Samstag, Juni 24, 2023
24. Juni 2023
Debian “Bookworm”
Einige meiner Systeme laufen unter Debian GNU/Linux. Darunter einige RaspberryPi mit Raspibian. In den vergangenen acht bis zehn Tagen habe ich nach und nach immer mal wieder ein Upgrade von Debian 11 (Bullseye) auf Debian 12 (Bookworm) vorgenommen. Und heute nun meine VM, die File-, Mail- und Webserver-Dienste bereitstellt. Ein relativ wichtiges und - in der kommerziellen IT würde man von einem Produktivsystem sprechen - mächtiges System. Vor allem wegen der zweiten Festplatte.
Die erste Platte beherbergt das Grundsystem und hat 60 GB, ist vor dem Upgrade zu 24 % belegt gewesen, ist während des Upgrades auf 29 % angewachsen und hat nach Abschluss der Aufräumarbeiten nun eine Belegung von 22 %. Auf der zweiten virtuellen Festplatte sind die Daten vom Fileserver geparkt und die hat insgesamt 3 TB. Die ist zu 69 % belegt. Das Problem mit der gigantischen Größe der Platte ist, das beim Starten der Filesystemcheck in einen Timeout läuft und nicht abgeschlossen werden kann, so dass das System in den Maintenance- oder Rescuemode bootet und ich auf der VMware-Konsole das Rootpasswort eingeben muss, um dann mit dem Mount-Befehl die Platte manuell einzuhängen und dann mit
systemctl default
das System vollständig zu starten. Das funktioniert ganz gut, ist aber etwas nervig. Ich hab es noch nicht bewerkstelligt die Überprüfung der Platte bzw. des Dateisystems abzuschalten. Soweit ich das aber beurteilen kann, nach einem kurzen Überblick, läuft alles wieder wie gewohnt. Obwohl es während des Upgrades eine Meldung gab, die suggerierte, dass etwas mit Grub nicht stimmt und das System ggf. nicht (korrekt) starten könnte. Das hat sich zu meiner Freude nicht bestätigt.
Neue Firmware für QNAP-NAS
Auch das QNAP-NAS hat wieder neue Firmware erhalten. Das ist aber in der Regel unkritisch und funktionierte in der Vergangenheit immer problemlos. So auch heute. Auf dem NAS liegt mein Backup, das per NFS an den vorgenannten Fileserver angebunden ist. Das ist das Netz und der doppelte Boden ist mein Hardware-Server Acer AC-100 mit Fedora-Server Edition, wo ich bei Änderungen am Fileserver manuell ein rsync durchführe:
rsync -avz [fileservername]:/data /data
Dort habe ich insgesamt 7,3 TB Platz für Daten mit einer Auslastung von derzeit 52 %, die synchron mit denen auf dem Fileserver sein sollten. Als Dateisystem benutze ich XFS, dass von Fedora per default eingestellt ist und für das Basissystem stehen 15 GB zur Verfügung, die für die Server Edition ausreichen. Die Belegung hier liegt derzeit bei 36 % und ist damit komfortabel genug. Außerdem liegt hier noch eine PostgreSQL Datenbank, die ich derzeit noch nicht nutze.